Plädoyer für die Erhaltung und den Schutz unserer Heimat
Aus den zwei Veranstaltungen der Hessenagentur zum Thema Windkraft im
Eltviller Stadtwald konnte jeder Teilnehmer folgendes mitnehmen:
1. In Raum Eltville und in seiner unmittelbaren Umgebung gibt es die größte
Dichte an Kultur- und Landschaftsdenkmälern in ganz Hessen.
2. Es lässt sich nicht leugnen, dass die geplanten Standorte für Windräder
mit 200 m Höhe, von den verschiedensten Standorten und Blickwinkeln
aus betrachtet, sich dem Betrachter offenbaren.
3. Die einheimischen Vogelarten und vor allem die Zugvögel sind einer
ständigen Gefahr ausgesetzt, von den Rotoren der Windräder
„geschreddert“ zu werden.
4. Bei einem Brand der Rotorengondel kann die Feuerwehr nur zusehen und
versuchen, einen Waldbrand zu verhindern, wenn brennende Teile in den,
besonders im Sommer, trockenen Wald verstreut hineinfallen.
5. Je nach Standort, wird den Betrachtern das Sonnenlicht „geschreddert“.
6. Ohne Notwendigkeit werden große Lücken in den Kamm des Waldes
gerissen, die wegen der erforderlichen Sicherheitsabstände für Feuerwehr
und des Arbeitsraumes für Reparaturarbeiten nicht alle wieder
aufgeforstet werden können.
7. Dies hat Auswirkungen auf den Wasserhaushalt und birgt zusätzliche
Gefahren für Windbruch.
8. Gerade bei den benachbarten Mainzer Stadtwerken konnte in Erfahrung
gebracht werden, dass die dort installierten Windkraftanlagen, u.a.
mangels ausreichenden Windes, zu Defiziten beim Jahresabschluss
führen, was auch den finanziellen Ertrag der Stadt Eltville schmälern
dürfte.
9. So wurde bei der Vorstellung der Kostenrisikokalkulation versäumt, das
Pachtzinsausfallrisiko der Kommune zu bedenken und vorzutragen.
10. Einziger, wirklich sicherer Profiteur sind die Windkraftanlagenbauer.
Nach alledem ist als Ergebnis nur eine Lösung geboten:
Sagen Sie ja, zur Erhaltung unserer Heimat und zum Schutz unserer
Naherholungsflächen!
Sagen Sie ja, zum Schutz unserer Vogelwelt und unseres Waldes!
Sagen Sie ja, zum Schutz unserer Kulturdenkmäler und des Landschaftsbildes!
Sagen Sie ja, dass die Stadt Eltville keine Waldflächen zur Verfügung stellt, um
dort Windkraftanlagen zu errichten oder zu betreiben!
Sagen Sie ja, und beteiligen sie sich an dem Bürgerentscheid in Eltville am
15.Mai 2015, mit dem der ideologisierten, rücksichtslosen Kaste eine Absage
erteilt werden soll, die mit ihrem Windkraftaktionismus in der Kulturlandschaft
Rheingau unsere Heimat zerstören wollen!