Protokoll des Stadtbildvereins zur Bürgerfragestunde in der Ortsbeiratssitzung Eltville vom 10. Dezember 2020:

Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern auf dem Leinpfad im Bereich Eltvilles
Der Stadtbildverein erwähnt lobend, dass die Ortsbeiräte in Martinsthal und Rauenthal sich mit viel Herzblut für ihr Naherholungsgebiet engagieren. In Eltville vermissen wir ein derartiges Engagement des Eltviller Ortsbeirates beim Leinpfad zwischen Walluf und Eltville, aber auch in dem Bereich zwischen Beginn des Leinpfades und Weinprobierstandes. Wir monieren die Standardantwort des Ortsvorstehers Herrn Post, dass es schon immer Konflikte gab und dass man Verbote ja nicht kontrollieren könne, und zeigen auf, dass aus unserer Sicht der Ortsbeirat seine Kernkompetenz zu diesem Thema nicht wahrnimmt oder wahrnehmen möchte. Der Stadtbildverein fragt:“ was will man in Eltville?“, und fordert Kreativität im Umgang mit dem Problem „Fußgänger versus Radfahrer“. Fotos zeigen Beispiele in Geisenheim (Geschwindigkeit Begrenzung auf 10 kmh), Rüdesheim (Teilsperrung des R3 für Radfahrer), sowie in Eltville (Absteigegebot und Barrieren im Bereich des Riesenrades auf dem R3) und verdeutlichen, dass es nicht an Möglichkeiten, sondern an politischem Willen fehlt. Weitere Brisanz erhält das Thema durch die Umgestaltung des Bereiches zwischen Weinprobierstand und Kurfürstlicher Burg, der bereits im Haushalt 2020/21 eingeplant ist. Der vorgesehene asphaltierte Weg lädt die Schnellradfahrer, die derzeit durch das Kiesbett gebremst werden, geradezu ein, in die Pedale zu treten. Aus diesem Grund fordern wir in diesem Bereich eine Schiebestrecke für Radfahrer und Barrieren an der Zufahrt. Der Ortsbeirat nimmt die Bedenken des Vereins zur Kenntnis und verspricht sich Gedanken zu machen, betont, dass die Sicherheit an erster Stelle steht. Dies führte zum zweiten Thema: